FÜR DIE EISENBAHN PRÜFUNG DER THYSSENBRÜCKE IN MÜLHEIM Der Reihe nach Die ursprüngliche Thyssenbrücke von 1909 war unrettbar ma rode Über viele Jahre behalf man sich mit diversen Sanierungsmaßnahmen aber nun hieß es Die alte Brücke wird abgerissen eine neue muss her Eigent lich ein ganz normaler Vorgang aber die Straßenbrücke führt über die Haupt bahnstrecke quer durchs Ruhrgebiet mit je vier Gleisen für den allgemeinen Verkehr und für die Anbindung an den Mülheimer Güterbahnhof Die Taktung von Zügen ICEs und S Bahnen ist enorm hoch Prämisse war also stets Erstens muss es schnell gehen und zweitens müssen die Verkehrswege offengehalten werden Im innerstädtischen Bereich einen Ersatzneubau direkt neben dem alten Bauwerk zu errichten ist schon eine besondere Herausforderung erläutert Stefan Dalaff Projekt und Teamleiter die besondere Situation Auch für die prüfenden Ingenieure tickte also von Anfang an die Uhr Bei konven tioneller Brückenbauweise hätte die Strecke zu lange gesperrt werden müssen Also entschieden sich die Planer für ein Verfahren mit einem möglichst hohen Vorfertigungsgrad das bislang im Straßenbrückenbau noch ungewöhnlich ist Auf die Widerlager an den Seiten der Brücke und die Pfeiler zwischen den Gleisen wurden 31 Stahlträger von bis zu 40 Metern Länge aufgelegt Die ca 14 Tonnen schweren und einen Meter hohen Träger wurden über die Schiene direkt aus einem Stahlwerk in Luxemburg angeliefert außerdem vor Ort von einem 500 Tonnen Kran von den Bahnwagen gehoben und auf vorbetonierte Teile der Auflagerquerträger gelegt Dafür wurde extra eine Art Schablone gefertigt FREIE FAHRT Wenn die wichtigste Eisenbahnstrecke des Ruhrgebiets schon gesperrt werden muss dann bitte so kurz wie möglich Unter dieser Prämisse wurde der Ersatzneubau für die alte Thyssenbrücke in Mülheim an der Ruhr errichtet just in time ZPP mit dem Prüfingenieur Dr Dieter Lehnen leistete einen wichtigen Beitrag zum reibungslosen Ablauf dieses spektakulären Projekts PROJEKTE

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