Ein Blick zurück Im Jahre 1963 weihten König Frederik IX und Bundespräsi dent Heinrich Lübke mit der feierlichen Eröffnung der Fehmarnsund Brücke die sogenannte Vogelfluglinie ein Damit stand nach langem Ringen endlich eine direkte Verbindung über die Ostsee zwischen den Großräumen Hamburg und Kopenhagen per Straße bzw Schiene und regelmäßigem Fährverkehr Über 50 Jahre und viele Millionen Passagiere später bekommt die Fährverbin dung über den nördlich gelegenen dänischen Fehmarnbelt nun im wahrsten Sinne des Wortes festen Boden unter die Füße Zwischen Puttgarden und Rødby soll ein über 18 Kilometer langer Absenktunnel den Straßen und Schienenver kehr sicher und wetterunabhängig ans Ziel bringen Ein Megaprojekt das eine adäquate Anbindung Fehmarns an das deutsche Festland erfordert Gut geplant ist halb gewonnen Im Auftrag der Deutschen Bahn und des Landes Schleswig Holstein plant ZPP einen Bohrtunnel unter dem Meeresboden als Verbindung vom Festland zur Insel Fehmarn eine von vier Varianten für die Fehmarnsundquerung Die mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Brücke vom deutschen Fest land nach Fehmarn von Ortsansässigen Kleiderbügel genannt ist deutlich in die Jahre gekommen und würde dem zu erwartenden Verkehrsaufkommen auf keinen Fall mehr gewachsen sein Auf der Suche nach einer Ersatzlösung wurden vier Planungsvarianten beauftragt eine davon lautet Bohrtunnel unter dem Meeresboden Eine Aufgabe der sich ZPP im Verbund einer Planungs gemeinschaft gerne stellt Die Gesamtprojektleitung der Planungsgemeinschaft mit im Boot sind PSP aus München und die Deutsche Bahn Engineering und Consulting liegt im Hause ZPP bei Inken Picht Keine einfache Aufgabe müssen doch neben einem 20 köpfigen Team aus verschiedenen Unternehmen bzw Abteilungen auch etliche Gewerke koordiniert werden Dieses Projekt ist ein typisches Beispiel für unsere Kernkompetenz Wir planen bis ins kleinste Detail und behalten stets das große Ganze im Blick ZPP Projektleiterin Inken Picht Foto Sascha Kreklau 25ZPP GERMAN ENGINEERING 2018 PROJEKTE

Vorschau GERMAN ENGINEERING 2018 Seite 25
Hinweis: Dies ist eine maschinenlesbare No-Flash Ansicht.
Klicken Sie hier um zur Online-Version zu gelangen.