Ruhralleetunnel
Ergänzung der Machbarkeitsstudie
Um einen autobahnähnlichen Verkehr der Strecke Sonnborner Kreuz - Velbert - Essen-Süd (Anschlussstelle Essen-Bergerhausen) zu ermöglichen, ist ein Ausbau der Bundesstraße B 227 im Bereich der Essener Ruhrallee erforderlich. Seit der Fertigstellung des vierspurigen Neubauabschnittes der B 227 zwischen Velbert-Nord und Essen-Dilldorf im Jahr 2005 ist die B 227 bereits bis Essen-Heisingen autobahnähnlich befahrbar. Um die Anwohner in Bezug auf Schadstoff- und Lärmbeeinträchtigungen zu entlasten, soll die Ruhrallee und ein Teil der Wuppertaler Straße in einem Tunnel geführt werden. Dieser Bauabschnitt wird als Ruhralleetunnel bezeichnet und umfasst den Bereich zwischen der Sartoriusstraße im Süden und der Anschlussstelle zur A 52 Essen-Bergerhausen im Norden.
Zur Realisierung des Projektes ist vom Landesbetrieb Straßenbau NRW, Planungs- und Baucenter Ruhr, ein Linienbestimmungsverfahren durchzuführen. Hierzu wurden im Jahr 2004 drei Trassenvarianten (Varianten I, IA, II) entwickelt und aus tunnelbautechnischer Sicht sowie unter Einbezug umweltfachlicher Gesichtspunkte im Rahmen einer Machbarkeitsstudie bewertet.
Auf dieser Grundlage wurde die vorliegende Variante I im Rahmen der Varianten-Ergänzung weiter optimiert. Für die neue Variante IB wurde zwar die Trasse der Variante I, jedoch der Start- und Zielpunkt der Variante II sowie eine ähnliche Tiefenlage gewählt. Mithilfe dieser Trassenoptimierung konnte ein direkter Vergleich der Kosten zwischen der neuen Variante IB und der vorhandenen Variante II erzielt werden.
ZPP bzw. deren Ursprungsgesellschaft war mit der Objektplanung der Ingenieurbauwerke und Verkehrssanlagen, sowie mit der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1 und 2 gemäß HOAI beauftragt. Neben der Machbarkeitsstudie war auch die tunnelbautechnische Beratung Bestandteil der Leistung.