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Stahlwerk ArcelorMittal Bremen

Objekt- und Tragwerksplanung für die Erweiterung der Kranbahn 607 in der Gießerei

Das Stahlunternehmen ArcelorMittal Bremen gehört zum weltgrößten Stahlkonzern ArcelorMittal.

In der Gießhalle des Stahlwerkes fährt im Bereich der Roheisenanlieferung in einer Höhe von +26 m der Gießkran (Gewicht 700 to, Hublast 440 + 80 to). Der vorhandene Gießkran 607 sollte durch einen neuen Kran 6007 ersetzt werden. Damit die Produktionsstätte nicht behindert wurde, ist die bestehende Kranbahn außerhalb der Halle verlängert worden. Die Giebelwand wurde in Krangröße (ca. 28 x 20 m) geöffnet und mit einem Hallentor ausgestattet. Der neue Kran konnte in der neu erstellten Parkposition montiert werden.

ZPP war mit der Objektplanung der Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen 2-5 und der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 2-6 gemäß HOAI beauftragt. Wir bearbeiteten das Engineering für die Entwurfs-, Tragwerks- und Ausführungsplanung des Stahlbaus (Umbau Wand- bzw. Torkonstruktion, Kranbahnträger mit Stützen und Treppenanlage, Puffer mit Ausbauvorrichtung) sowie der Fundamente.

Die Fundamente wurden im Bestand und unter laufendem Betrieb der Produktion - besonders im Bereich der Bahngleise (Torpedowaggon 900 to) - realisiert. Unter den vorhandenen Randbedingungen von oberirdischen Rohrleitungen und Bestandsfundamenten wurden die neuen Fundamente mit Großbohrpfählen tief gegründet und der Stahlbau in den Bestand integriert. Im Umfang der Bearbeitung wurde der Verbau im Gleisbereich geplant. Die wichtigste Randbedingung dabei war, die laufende Produktion für die Sanierungsmaßnahme nicht unterbrechen zu müssen.

Auftraggeber
ArcelorMittal Bremen GmbH
Leistungszeitraum
2012 - 2014
Standort
Bremen, Deutschland
Leistungen
  • Planen

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