Landmarke über(n)ort
Objekt- und Tragwerksplanung zur Umgestaltung der Berghalde Lothringen
Das Kunstbauwerk über(n)ort besteht aus 23 in einer Achse angeordneten Stützen aus Stahlhohlprofilen, die durch Längsriegel aus Stahlhohlprofilen miteinander verbunden sind. Zur Aufnahme der Temperaturdehnungen wird die Riegelkonstruktion jeweils 50 cm vor und hinter den Stützen durch Dehnungsfugen unterbrochen. Der Achsabstand der Stützen beträgt 10,00 m, die Längsachse des Kunstbauwerkes verläuft von West nach Ost.
Die Anbringung der Riegel erfolgte so, dass der Eindruck eines durchgehenden, exakt waagerechten Bandes entstanden ist. Der Abstand der Riegel zur Haldenoberfläche variiert infolge der unregelmäßigen Morphologie der Haldenoberfläche. Die Höhe der einzelnen Stützen variiert in Längsrichtung des Kunstbauwerkes über(n)ort. Sie ist abhängig von der Geländemorphologie und der Konzeption des Bauwerkes, wonach eine ansteigende Höhe der Stützen über den Längsriegel in östliche Richtung erreicht werden sollte. Die Gründung der Stützen erfolgte über Einzelfundamente, die ihre Lasten über Verpresspfähle in den Baugrund einleiten.
Die in den Längsriegeln eingebauten und installierten Beleuchtungskörper wurden in einem Profil als durchgehendes Lichtband mittels LED-Leuchten in SMD-Technik eingebaut und installiert.
Die beauftragte Leistung umfasste die Objektplanung der Ingenieurbauwerke in den Leistungsphasen 1 bis 9 und die Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 2 bis 5 gemäß HOAI.