Mühlauhafen

Objekt- und Tragwerksplanung für die Erweiterung und den Ausbau des trimodalen KV-Terminals

Der Mannheimer Hafen besteht aus vier Häfen, von denen einer der Mühlauhafen ist, an welchem sich ein trimodales KV-Terminal befindet. Da das bestehende KV-Terminal an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen ist und sich darüber hinaus mittel- und langfristig ein erheblicher zusätzlicher Bedarf an Umschlagsleistungen für diesen Standort abzeichnen wird, ist die Erweiterung und der Ausbau des Containerterminals um ca. 400 m durch die Staatliche Rhein-Neckar Hafengesellschaft Mannheim mbH (HGM) geplant.

Für die Erweiterung des KV-Terminals sind folgende Baumaßnahmen erforderlich:
_Ertüchtigung der Kaianlage: ca. 395 m
_Landseitiges Kranbahnfundament auf Pfählen: ca. 400 m
_Verlängerung der Umschlaggleise als Rinnenschienen: ca. 1.600 m
_Verlängerung der Fahr- und Ladespuren: ca. 740 m
_Containerplatzbefestigung: ca. 21.500 m²

Die Ausbauflächen sollen als Containerstellflächen für den Umschlag mittels Betondecken befestigt und mit den erforderlichen baulichen und technischen Anlagen ausgerüstet werden.

Zur Bahnverladung wird der Gleisanschluss mit Anschluss an das Streckennetz der Deutschen Bahn AG neu- bzw. umgebaut. Zusätzlich werden auf der neu herzustellenden Fläche drei Ladegleise für die Verladung der Container auf Bahnwagen errichtet. Als Umschlaggeräte für die Verladung Schiff-Schiene-Straße werden zwei neue Container-Portalkräne errichtet, die mit einer Portalweite von 32,50 m auf einer wasser- und einer landseitigen Kranbahnschiene die Flächen in Nord-Süd-Richtung befahren werden.

ZPP erbringt innerhalb der „Ingenieurgemeinschaft trimodales KV-Terminal Mannheim-Mühlauhafen“ die Leistungsphase 1 bis 7 in der Objektplanung für die Kaianlage und das Kranbahnfundament sowie die Leistungsphase 1 bis 6 in der Tragwerksplanung für alle Ingenieurbauwerke.